Warum dir ein Migränetagebuch helfen kann, deine Migräne besser zu verstehen.
- Simone Bungarz
- 22. Apr. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 12. Juli 2024
Du leidest an Migräne und führst noch kein Migränetagebuch? Dann wird es höchste Zeit das zu ändern! In diesem Blogbeitrag erfährst du, warum es so sinnvoll und hilfreich ist ein Migränetagebuch zu führen.

Bekomm ein besseres Gefühl für deine Migräne
Wann genau hast du deine letzte Migräne gehabt? War es der Mittwoch vor vierzehn Tagen, oder doch eher der Dienstag? Und kannst du dich erinnern wie lange die Migräne genau angehalten hat?
Genau für solche Fragen ist ein ordentlich geführtes Migränetagebuch unverzichtbar. Denn an die letzte Migräneattacke kannst du dich wahrscheinlich noch halbwegs gut erinnern, aber wenn du dir versuchst deine gesamten Migränetage aus den letzten Monaten ins Gedächtnis zu rufen, dann wird es schon ein wenig komplizierter. Wie also willst du deine Migräne ganzheitlich besser verstehen lernen, wenn du nicht einmal sagen kannst, wie oft zu im letzten Jahr an Migräne gelitten hast?
Erkenne mithilfe deines Migränetagebuchs Muster in deiner Migräne
Wenn du anfängst deine Migräne in einem Tagebuch aufzuschreiben, bietet dir dies unfassbar viel Potenzial noch mehr über deine Migräne zu lernen.
Damit die Aufzeichnung einfach und unkompliziert ist, gibt es bereits fertige Migränetagebücher in denen alle wichtigen Fragen rund um deine Migräne aufgeführt sind und du so die Fragen schnell und einfach beantworten kannst.
Hier kannst du aufführen:
- Wie lange deine Migräne angehalten hat
- Welche Medikamente du genommen hast und ob diese gewirkt haben
- Wie sehr dich deine Migräne beeinträchtigt hat
- Und ob es vorher Besonderheiten gab
Wenn du beginnst dein Tagebuch langfristig zu führen, liefert dir dein Tagebuch umfassende Aufzeichnungen zu deiner Migräne, was dir wiederum erlaubt, diese besser zu verstehen und kennenzulernen.
Tipp: Auf meiner Webseite findest du unter den kostenlosen Angeboten ebenfalls ein Migränetagebuch. Den Link dazu gibt es am Ende dieses Beitrags.
Sammle Daten für die Behandlung deiner Migräne
Wenn du deine Migräne bereits behandeln lasst, werden die gesammelten Daten zu deiner Migräne ebenfalls helfen, deine Migräne für den behandelnden Arzt / Ärztin greifbar zu machen.
Solltest du noch nicht in Behandlung sein, aber planen dies nun endlich anzugehen, ist es wunderbar, wenn du dein Migränetagebuch bereits vorher geführt hast. Denn normalerweise wird dich jeder Arzt bitten zu Beginn ein Migränetagebuch zu führen. Hast du die ersten Daten zu deiner Migräne schon gesammelt, bist du bereits einen großen Schritt weiter und kannst das Tagebuch schon zu deinem Termin mitnehmen.
Besonders geeignet in der Schwangerschaft und Stillzeit
Auch wenn du es sicherlich nicht hören willst, du wirst so viele Details rund um deine Schwangerschaft und Stillzeit mit der Zeit vergessen und gerade dann kann es hilfreich sein, während dieser Zeit ein Migränetagebuch geführt zu haben.
Denn wenn du vielleicht ein weiteres mal schwanger wirst, hast du immer deine Aufzeichnungen die du zu Rate ziehen kannst. Hier siehst du auf einen Blick, ob und wann deine Migräne in deiner Schwangerschaft aufgehört hat und auch welche Medikamente damals zur Verfügung gestanden haben oder was dir vielleicht sonst noch geholfen hat.
Sollte deine Migräne also in einer weiteren Schwangerschaft ein ähnliches Verhalten aufweisen wie in der ersten Schwangerschaft, kannst du deine damaligen Erfahrungen immer noch einmal nachlesen und diese zur Besprechung bei deinem Arzt / deiner Ärztin mitnehmen.
Ich hoffe dieser Blogbeitrag hat dir geholfen, dir zu verdeutlichen wie wichtig ein Migränetagebuch sein kann.
Wenn du bisher noch kein Migränetagebuch hast, dann lade dir gerne mein kostenloses PDF dazu herunter.
Du findest dieses unter dem folgenden Link: Dein Migränetagebuch (mamamitmigraene.com)
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