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Migränetrigger - Eine neue Herausforderng mit Kind

Aktualisiert: 12. Juli 2024

Wie du in deinem Mama-Alltag einen neuen Umgang mit deinen Migränetriggern lernen musst.


So individuell wie eine jede Migräne, so individuell sind auch die Migränetrigger. Die unterschiedlichsten Dinge können zu Migränetriggern werden und gerade im neuen Mama-Alltag können Trigger eine vollkommen neue Dimension bekommen.


Was die Migränetrigger im Mama-Alltag so besonders macht


Viele Migränetrigger die in einem Alltag ohne Kind noch halbwegs gut vermieden werden können, bekommen plötzlich in einem Alltag mit Kind eine vollkommen neue Dimension. Denn plötzlich entscheidet man nicht mehr zu 100% selber über seinen Alltag, sondern wird das ein oder andere Mal durch sein Kind fremdbestimmt.


Vorbei ist es mit dem regelmäßigen Schlaf, die Hormone werden durch die Schwangerschaft und Stillzeit durcheinander gebracht und auch an regelmäßiges Essen ist oft nicht mehr zu denken. Kommt dir das bekannt vor?

Hat man dann endlich einige der Trigger neu gemeistert, so ändert sich plötzlich der Alltag mit deinem Kind erneut. Vielleicht bekommt es gerade Zähne und schläft dadurch schlecht und schon ist auch dein neu gewonnener regelmäßiger Schlaf wieder dahin.


Flexibel bleiben und immer wieder neue Strategien entwickeln


So wie dein Kind, gerade zu Beginn, immer wieder neue Phasen durchläuft und immer neue Regelmäßigkeiten entwickelt, so musst auch du am besten in der Vermeidung deiner Trigger flexibel bleiben. Hinterfrag dein Verhalten immer wieder aufs Neue. Wie kann ich in der momentanen Situation meine Trigger ernst nehmen und ihnen bestmöglich aus dem Weg gehen?

Vermutlich wirst du es nicht schaffen, allen Triggern so gerecht zu werden, wie vor deinem Mama-Alltag, aber du kannst dein Bestes tun, um dein Verhalten immer wieder entsprechend anzupassen.


Dabei solltest du selber wissen, worauf du deine Prioritäten setzt. Welcher Trigger scheint gerade besonders viel Angriffsfläche auszunutzen?

Denn denk immer daran, es ist gut deine Trigger zu kennen und auch zu meiden, aber dein Leben sollte sich nicht vollkommen an deine Trigger anpassen.



ree


Praktische Beispiele der Triggervermeidung aus meinem Mama-Alltag


Migränetrigger Hektik und Stress: Gerade zu Beginn meines Mama-Alltags musste ich in viele Rollen und Situationen hineinwachsen. Viele mir zuvor fremde Situationen haben Stress in mir ausgelöst. Schlichtweg, weil es eine mir bisher unbekannte Situation war und ich nicht wusste, was mich erwartet.

Ich hatte einen Arzttermin mit unserer Tochter als sie gerade wenige Wochen alt war, mitten in der Innenstadt von Köln.

Eigentlich in meinem normalen Alltag kein Problem, aber mit Baby erzeugte dies bei mir enormen Stress, bereits Wochen vor dem eigentlichen Termin. Wo solle ich mit Baby parken um zu der Praxis zu gelangen? Wann sollte die Kleine vorher gestillt werden, damit ich es pünktlich zum Termin schaffen würde? Kam ich mit Kinderwagen in die Praxis oder gab es keinen Aufzug?

Was also tat ich? Ich bin tatsächlich vorher mit meinem Mann und meiner Tochter die Strecke abgegangen, sodass ich mir viel Druck nehmen konnte und meinem Migränetrigger den Nährboden für diese Stresssituation entziehen konnte.



Was ich dir damit mit auf den Weg geben will


Migränetrigger werden immer einen Bestandteil in deinem Leben haben. Wenn du mit gewissen Gegenmaßnahmen ein gutes Gefühl hast, weil du deinen Triggern den Nährboden entziehen kannst, dann tu es. Wichtig ist, dass es dir in der Situation hilft und es sich für dich richtig anfühlt.

Lass dich aber niemals vollständig von deinen Triggern einnehmen und bestimmen, wen du das Gefühl hast, die Vermeidung deiner Trigger engt dich in deinem Handeln zu sehr ein.

Denn das Leben soll doch auch Spaß :)


Hattest du in deinem Mama-Alltag schon ähnliche Situationen in denen du deinen Triggern erfolgreich aus dem Weg gehen konntest? Dann teile deine Erfahrung gerne mit mir in den Kommentaren.



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