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Verantwortung als Mama mit Migräne bewusst abgeben

Gehörst du auch zu den Migränebetroffenen die sehr perfektionistisch veranlagt sind und denen es daher sehr schwer fällt Verantwortung bewusst abzugeben? Spätestens mit deiner Schwangerschaft solltest du das Abgeben allerdings lernen um dich selber zu entlasten.




Findest du dich schnell in Situationen wieder, in denen du die Verantwortung nur schwer abgeben kannst. Vielleicht weil du perfektionistisch veranlagst bist und die Dinge lieber selber erledigst, oder weil du niemandem zur Last fallen möchtest? Spätestens mit der Geburt deines Kindes ist als Migränebetroffene Schluss damit.




Lern deine Verantwortung bereits stückweise in deiner Schwangerschaft abzugeben.


Deine Schwangerschaft eignet sich perfekt um zu lernen, dass es oftmals sehr hilfreich sein kann Verantwortung bewusst abzugeben und auch Hilfe anzunehmen.


Wenn dein Babybauch immer runder wird, wirst du wahrscheinlich einerseits feststellen, dass dir viel mehr Menschen ihre Hilfe ungefragt anbieten und du andererseits schlichtweg nicht mehr in der Lage sein wirst bestimmte Dinge so gut zu erledigen und über Hilfe dankbar sein wirst.


Nutz diese Gelegenheit daher ohne Schuldgefühle, um bereits in deiner Schwangerschaft Hilfe anzunehmen und dich mit dem Gedanken anzufreunden, dass ernstgemeinte Hilfsangebote eine wahre Entlastung für dich sein können. 




Der Moment, in dem du auf Hilfe angewiesen sein wirst.


In Zeiten in denen du an Migräne leidest und dein Kind auf der Welt ist, wirst du sicherlich schnell auf Hilfe angewiesen sein und musst außerdem lernen spätestens dann Verantwortung abzugeben.


Denn seien wir als Migränebetroffene einmal ehrlich mit uns. Während einer Migräneattacke benötigen wir bestenfalls mehr Ruhe, um mit unserer Migräne klar zu komme und unserem Körper auch die benötigte Auszeit zu gewähren. Wenn es dir dann selbst in Migränemomenten noch schwer fällt Verantwortung abzugeben, wirst du umso schwerer zur Ruhe kommen.


Daher lernst du bestenfalls bereits im Vorfeld welche Verantwortungen du gut abgeben kannst und bist so außerdem in der Lage die Aufgabenfelder Stück für Stück zu erweitern.




Wie kann Unterstützung für dich als Migränemama aussehen? 


Bevor du überlegst welche Aufgaben du bestenfalls ohne große Hemmung abgeben kannst, solltest du dir bewusst machen, dass viele Wege ans Ziel führen. Personen die dich unterstützen werden wahrscheinlich nie den identischen Weg wie du gehen, sondern Dinge anders angehen und dennoch werden sie am Ende zum gleichen Ergebnis gelangen. Sei also in deinen Gedanken nicht zu starr und mach dir immer wieder bewusst, dass dein Weg nicht der einzig wahre ist, um an ein Ziel zu gelangen.


Vielleicht wickelt dein Partner*in euer Kind anders als du, aber letztendlich hat euer Nachwuchs am Ende eine saubere und frische Windel an und dein Kind wird mit der Situation ebenfalls so zufrieden sein, wie wenn du die Windel gewechselt hättest.

 

Wenn du zu Beginn dein Baby während einer Migräne nicht direkt an Oma und Opa abgeben möchtest, sondern diese Verantwortung im engsten Familienkreis lassen möchtest, dann denk darüber nach, welche anderen Dinge dich entlasten könnten. Vielleicht ist es die Erledigung von Einkäufen in der Drogerie, das Kochen eines Mittagessens oder das Waschen der Babybodys bei dem dich nahe stehende Personen unterstützen können. Vielleicht kann dein*e Partner*in nach dem Stillen eine Runde mit eurem Kind spazieren gehen während du dich ein wenig ins Bett legst, oder dir eine Auszeit für deinen Kopf gönnst.




Fang mit kleinen Zeitfenstern an und dehne diese aus


 

Keiner hat von dir verlangt, dein Kind während einer Migräne direkt mehrere Stunden abzugeben. Fang lieber schon in migränefreien Zeiten mit kleinen Zeitfenstern an und gewöhnt euch alle an die neue Situation.


Vielleicht kann dein*e Partner*in nach dem Stillen eine Runde mit eurem Kind spazieren gehen während du dir eine Auszeit gönnst oder dich bei einer Migräneattacke ein wenig hinlegst.


So könnt ihr die Zeitfenster immer ein klein wenig mehr ausdehnen und gemeinsam schauen, welche Zeitintervalle sich für euch alle gut anfühlen. Je großer und unabhängiger dein Kind von dir wird, umso einfacher wird es auch werden, die Zeitfenster zu vergrößern.




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