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Stressmanagement als Migränebetroffene im Wochenbett

Das Wochenbett ist eine Zeit der Regeneration und des Zusammenwachsens als Familie. Sie kann aber auch in vielen Dingen herausfordernd sein und dich als Migränemama stressen.




 Das Wochenbett und der Umgang mit Stress


Wenn du dich im Wochenbett befindest, hast du in den letzten 10 Monaten großartiges geleistet. Dein Körper hat dein wundervolles kleines Baby erschaffen und behütet.


Nun ist es im Wochenbett an der Zeit, dass du nach der Geburt wieder zu Kräften kommst und dein Körper heilen kann.

Das Wochenbett sollte daher eine Zeit sein, in der ihr als Familie zusammenwachsen könnt, dein Körper Ruhe erfährt und ihr euch keinem unnötigen Stress aussetzt.

 

Besonders für dich als Migränebetroffene ist es oftmals noch um ein vielfaches wichtiger Stress zu reduzieren und das kann im Wochenbett auch schnell zu einer echten Herausforderung werden.



Wie verändert sich die Migräne im Wochenbett?



Vielleicht hast du ja sogar während deiner Schwangerschaft zu jenen Migränebetroffenen gezählt, die eine Migränepause geschenkt bekommen haben. Vielleicht hattest du aber auch nicht so viel Glück und hast auch während deiner Schwangerschaft an Migräne gelitten.


Im Wochenbett werden nun die Karten oftmals noch einmal neu gemischt, sodass sich deine Migräne noch einmal verändern kann.


Wichtig zu wissen ist, dass du nach der Geburt deines Kindes auch durch die Hormonumstellung an normalen Kopfschmerzen leiden kannst. Dies ist bei vielen Frauen im Wochenbett vollkommen normal und muss kein Anzeichen für deine erste Migräne nach der Schwangerschaft sein.



Was kannst du im Wochenbett beherzigen um möglichst wenig Stress zu haben?



Das Wochenbett ist eine sensible Zeit und kann dich als Mama manchmal schnell vor große Herausforderungen stellen.


Deine Hormone arbeiten auf Hochtouren, du musst dich in dein neues Leben einfinden und alle Familienmitglieder und Freunde möchten euren Baby kennenlernen und zudem stehen regelmäßig Hebammenbesuche an.


In dieser Zeit ist es für dich unglaublich wichtig auf deinen Körper zu hören und dir auch das Recht herauszunehmen, Änderungen vorzunehmen.


Vielleicht ist dir Anfangs nach viel Besuch und du merkst nach einer Zeit, dass es dir zu viel wird. Vielleicht ist aber Gesellschaft genau das Richtige für dich, während für eine andere Migränemama Besuch Stress bedeutet.



Was kannst du tun, wenn dir der vielen Besuche im Wochenbett zu viel werden?



Wenn du dir bereits vor deinem Wochenbett im Klaren bist, dass du eher weniger Gesellschaft im Wochenbett bevorzugst, dann kannst du dies im Vorfeld bereits mit deinem Umfeld kommunizieren. So sind alle Verwandten und Freunde vorab informiert und wissen, dass sie eventuell ein wenig länger warten müssen, bevor ihr den ersten Besuch empfangen möchtet.


Es ist aber auch gut möglich, dass du erst im Wochenbett während der Besuche feststellst, dass es dir eigentlich zu viel ist. Dann hör auf deine Intuition und setzte dein Bauchgefühl um.


Was du konkret machen kannst, um den Besucherstress im Wochenbett zu vermeiden:


  • Wenn es dir zu viel wird, sag frühzeitig bescheid und bitte deinen Besuch zu gehen


  • Plane bestenfalls feste Besuchszeiten mit Zeitfenstern ein und teile dies deinem Besuch mit


  • Fühl dich nicht verpflichtet sämtlichen Besuch direkt nach der Geburt zu empfangen, sondern lass dir Zeit wenn du sie brauchst


  • Plane besuchsfreie Tage ein, damit du zur Ruhe kommst und sag Besuche ohne schlechtes Gewissen kurzfristig ab, wenn es dir zu viel wird


  • Habe nicht das Gefühl, dass du deinen Besuch bewirten musst, sondern lass dich lieber von deinem Besuch bewirten



Dein Wochenbett, deine Regeln



Mach dir bei deinen Entscheidungen immer wieder bewusst, dass es sich um dein Wochenbett und dein zuhause handelt, du darfst daher die Regeln aufstellen! Auch dein*e Partner*in muss in dieser Zeit Rücksicht auf deine Bedürfnisse nehmen, wenn dir Besuch zu viel wird.


Wenn du selber merkst, dass du deine Grenzen nicht stark genug wahren kannst, dann bitte deine*n Partner*in mit Verwandten oder Freunden zu sprechen und die Regeln für Besucher aufzustellen. Oftmals fällt es dem anderen Elternteil leichter eure Wünsche zu kommunizieren, da er emotional nicht so verletzlich ist wie du im Wochenbett und so stärker für eure Rechte einstehen kann.



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